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Simone Lip­pu­ners Erfah­rung mit Gesprächs­hyp­no­se: öffnet neue Türen auch bei schein­bar hoff­nungs­lo­sen Fällen

Gesprächs­hyp­no­se – für viele The­ra­peu­ten klingt das zunächst wie ein wei­te­res Tool in einem ohnehin prall gefüll­ten Werk­zeug­kas­ten. Doch für die erfah­re­ne The­ra­peu­tin Simone Lip­pu­ner, die seit fast 25 Jahren in eigener Praxis für Aku­punk­tur, Tui­na­the­ra­pie und Kräu­ter­heil­kun­de arbei­tet, wurde sie zu einem echten Wen­de­punkt. Im Inter­view mit Barbara Bryce berich­tet sie, wie diese Methode dort Türen öffnet, wo Erfah­rung und andere Tech­ni­ken an Grenzen stoßen.


25 Jahre Erfah­rung – und trotz­dem Momente des Sto­ckens

Seit ihrer Aus­bil­dung in Tra­di­tio­nel­ler Chi­ne­si­scher Medizin hat Simone unzäh­li­ge Metho­den gelernt und vieles davon in ihre Praxis inte­griert. Doch trotz aller Erfah­rung kennt sie diese Momente nur zu gut:

„Es gibt immer wieder Situa­tio­nen, in denen der Fluss in der The­ra­pie stockt – obwohl ich so viele Tools habe.“

Diese Ehr­lich­keit macht ihre Geschich­te so wert­voll: Sie zeigt, dass auch jahr­zehn­te­lan­ge Erfah­rung nicht davor schützt, in Sack­gas­sen zu geraten.


Warum Gesprächs­hyp­no­se hell­hö­rig macht

Über Jahre hinweg stieß Simone immer wieder auf die Gesprächs­hyp­no­se. Sie sah Werbung, hörte davon – und jedes Mal sprach es sie an. Und doch blieb Skepsis: Brauche ich wirk­lich noch ein Tool? Wird hier nicht wieder mehr ver­spro­chen, als am Ende gehal­ten wird?

Doch die Themen, die in der Gesprächs­hyp­no­se ange­spro­chen werden, trafen bei ihr einen Nerv: das Bild runder machen, Lücken schlie­ßen, den Prozess in Fluss halten.

„Es hat mich ange­spro­chen, so sehr, dass ich gar nicht weg­hö­ren konnte – auch wenn ich es immer wieder weg­ge­scho­ben habe.“


Lear­ning by Doing – und die Kraft der Selbst­er­fah­rung

Schließ­lich wagte Simone den Schritt und nahm am Trai­ning teil. Was sie sofort über­zeug­te: Es gab kaum Theorie, sondern von Anfang an Lear­ning by Doing.

Schon nach den ersten Übungen spürte sie, dass sich etwas bewegt. Beson­ders ein­drück­lich war ihre per­sön­li­che Erfah­rung als „Pati­en­tin“ in einer Sitzung während des Trai­nings:

„Das hat mich am meisten beein­druckt – selbst zu erleben, wie tief es wirkt. Diese Selbst­er­fah­rung hat mir Ver­trau­en gegeben, es auch in meiner Praxis anzu­wen­den.“

Dieses direkte Erleben machte für sie den ent­schei­den­den Unter­schied: Nicht Wissen aus Büchern, sondern spür­ba­re Wirkung.


Freude an der Anwen­dung – auch im Pra­xis­all­tag

Zurück in ihrer vollen Praxis begann Simone, die Gesprächs­hyp­no­se behut­sam ein­zu­set­zen – vor allem dort, wo sie mit Aku­punk­tur oder Kräu­tern nicht wei­ter­kam.

Die Rück­mel­dun­gen ihrer Pati­en­ten? Durch­wegs begeis­tert. Manche wollten gleich wie­der­kom­men, so stark war die Erfah­rung.

„Egal wie aus­sichts­los ein Thema aus­sieht – es gibt mit dieser Methode immer die Mög­lich­keit, eine Türe zu öffnen.“

Für eine Pati­en­tin mit einer langen Geschich­te von Ess­stö­run­gen war die Sitzung ein Schlüs­sel­mo­ment. Zum ersten Mal erkann­te sie ihr eigent­li­ches Kern­the­ma – und ver­stand, warum sie jah­re­lang am fal­schen Punkt gear­bei­tet hatte.


Das Gold­stück: Die Kli­en­ten finden es selbst heraus

Ein Kern­prin­zip der Gesprächs­hyp­no­se hat Simone beson­ders über­zeugt: Wir The­ra­peu­ten ver­su­chen nicht, das Problem des Kli­en­ten zu lösen.

Statt­des­sen beglei­tet die Methode so, dass die Kli­en­ten selbst die Lösung finden.

„Das ist das Gold­stück: Die Pati­en­ten spüren plötz­lich, wo das eigent­li­che Thema liegt – und das macht den Unter­schied.“

Dieses Los­las­sen von dem Anspruch, Ant­wor­ten geben zu müssen, schenkt sowohl The­ra­peut als auch Klient Frei­heit – und Ver­trau­en in den Prozess.


Mehr als eine Methode – ein Gewinn für alle Gesprä­che

Heute emp­fiehlt Simone die Gesprächs­hyp­no­se nicht nur The­ra­peu­ten, Hyp­no­ti­seu­ren und Coaches, sondern eigent­lich jedem Men­schen. Denn die Haltung und Gesprächs­füh­rung wirken weit über die The­ra­pie hinaus:

„Es führt zu bes­se­ren Gesprä­chen – auch außer­halb der Praxis.“

Für sie ist die Gesprächs­hyp­no­se keine Technik unter vielen, sondern eine sehr spe­zi­el­le, wir­kungs­vol­le Methode, die sie mit Begeis­te­rung in ihren Alltag inte­griert:

„Ich bin richtig excited, so zu arbei­ten.“


Fazit: Gesprächs­hyp­no­se als Schatz­kis­te für die Praxis

Simone Lip­pu­ners Geschich­te zeigt ein­drück­lich, was viele erfah­re­ne The­ra­peu­ten kennen: Trotz voller Werk­zeug­kis­te gibt es Situa­tio­nen, in denen man nicht wei­ter­kommt. Genau dort öffnet die Gesprächs­hyp­no­se neue Türen.

Sie ist mehr als ein wei­te­res Tool – sie ist ein ver­trau­ens­vol­ler Prozess, der Blo­cka­den lösen kann, Selbst­wirk­sam­keit erken­nen lässt und akti­viert und The­ra­peu­ten wie Pati­en­ten glei­cher­ma­ßen stärkt.

Für alle, die spüren, dass in ihrer Arbeit noch ein feh­len­des Puz­zle­stück wartet, kann die Gesprächs­hyp­no­se genau dieses Gold­stück sein.

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